MAN NEHME: EIN BAUFÄLLIGES GUT, 260 HA LAND UND EINE GROßE PORTION MUT
Das Dorf Wulksfelde gehörte seit 1345 dem hamburgischen Domkapitel und wurde um 1526 an das adlige Gut Borstel verkauft. Als es durch Erbteilung an das Gut Jersbek ging, wurde Gut Wulksfelde zu dessen Meiereihof. In der Folge wechselte das Gut häufig seine Eigentümer. Hamburger Kaufleute betrieben hier verschiedenste Geschäfte: eine Ziegelei, eine Kattunfabrik, eine Schnapsbrennerei, eine Glashütte und eine Braunbierbrauerei. Es gab außerdem zwei Mühlen: eine Papierwassermühle und eine Kornwassermühle – die allerdings beide in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. abbrannten. Unsere heutige Vielfalt in Wulksfelde steht in guter Tradition dieser bewegten Geschichte.